Es ist schon erstaunlich, was für Achterbahnfahrten man Gefühlsmäßig so machen kann. Und wie distanziert man gleichzeitig danebenstehen kann. Faszinierend. Und ein wenig konfus. Aber immerhin lernt man immer eine ganze Menge über sich selbst. Wozu man tatsächlich fähig ist, was man erreichen kann wenn man nur will.
Ich merke, dass schon wieder ein Lebensabschnitt entgültig vorbei ist und muss sagen, ich bin stolz drauf. Auch wenn es für Außenstehende nicht immer so aussieht, ich glaube ich hab im letzten Jahr enorm viel auf die Reihe bekommen und mich gewaltig verändert. An der Oberfläche, im seichten und auch im tiefen Gewässer. Ich hab neue Dinge über mich gelernt und alte Dinge endlich akzeptiert, ich hab rausgefunden, dass man praktisch keinen Schlaf braucht wenn's drauf ankommt und in wirklich wichtigen Dingen muss ich niemanden mehr um Rat fragen, weil ich Angst vor falschen Entscheidungen habe. Wie postete Stina in dem Inkarnationsvertrag? "Du kannst nichts falsch machen, es kann höchstens länger dauern!"
Eben!
Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass ich mich mit einigen Leuten nicht mehr abgeben will. Das Wort "abgeben" an sich klingt zwar irgendwie hart, aber so ist es nun mal. Ich hab weder die Zeit, noch die Muße mich mit solchen U-Boot-Freunden auseinander zu setzen, die immer wenn es ihnen gerade mal passt kurz auftauchen. Bei einigen hab ich jetzt mal radikal Löcher ins Boot geschnitzt. Wurde auch Zeit.
Ansonsten bin ich z.Z. stimmungsmäßig in einer Mischung aus Zufriedenheit und tief dunklen Gedanken. Aber das stört ja erst mal per se nicht. Vorallem lässt es sich meist als kreativen Input nutzen.
Hm, Random Rugebabbel trifft es gerade wirklich ganz gut. Aber jetzt muss ich erst mal ins Bett und mein Buch von Bella und Edward weiterlesen. Jaaaaa, es hat mich erwischt... ich binj bei Stephenie Meyer gelandet und süchtig geworden. Soeben wurden bei Amazon noch die anderen beiden Bände bestellt. *vorfreu*
